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    Olaf Pokorny Montag, 15. Mai 2017, 17:43 Uhr │ Lübecks Gänge und Höfe
    (zuletzt geändert am 6. Dezember 2022, 16:08 Uhr)

    Kruses Hof · Rademacher-Gang · Stüwes Gang · An der Obertrave · Durchgänge · Hartengrube · Marien Quartier · Gänge und Höfe · Stadtrundgang · Effengrube · Grützmacher-Hof

    Heute geht es an der Ober­trave wieder zurück in die andere Richtung. An Blohms Gang vorbei, findet sich ein paar Meter weiter der Eingang zu Stüwes Gang.

    Stadtplan: Lübeck, An der Obertrave 46

    Lübeck, An der Obertrave 46
    Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL.

    Wie schon beim Grütz­macher-Hof erwähnt, gibt es von Stüwes Gang aus eine Ver­bindung zu Kruses Hof und damit auch zum Rade­macher-Gang und eben dem Grütz­macher-Hof.

    Foto: Stüwes Gang, An der Obertrave 46

    Eingang zu Stüwes Gang, An der Obertrave 46
    Veröffentlicht unter einer Fair-Use-Policy.

    Foto: Stüwes Gang, An der Obertrave 46, Innenhof

    Stüwes Gang, An der Obertrave 46, Innenhof
    Veröffentlicht unter einer Fair-Use-Policy.

    Der Name „Stüwe“ gehört nicht gerade zu den häufigsten Namen in Deutsch­land. Im Lübecker Adress­buch aus dem Jahr 1873 finden sich hinter den beiden Schreibweisen „Stüve“ und „Stüwe“ jeweils ein paar wenige Einträge [1]. Vier weitere Personen mit dem Namen „Stühffe“ tauchen bereits im Adress­buch von 1798 auf [2]. Die Schreib­weise „Stüwe“ könnte im Laufe der Zeit aus diesem Namen hervor­gegangen sein, aber ob dies tatsäch­lich so ist, vermag ich nicht zu sagen. Immerhin waren diese vier Stühffes laut Adress­buch Stecknitz­fahrer, die in ver­schiedenen Gängen „an der Trave bey der Harten­grube“ gewohnt haben.

    Ergänzung, 07.06.2017:
    In den Dokumenten des Archivs der Hansestadt Lübeck finden sich noch ein paar weitere Hinweise zur Namens­gebung [3]. Um 1663 waren sämtliche Wohnungen an Stecknitz­fahrer und ihre Familien vermietet, eine Mieterin hieß „Margarethe Stuve“. Im 18. Jahr­hundert hieß der Besitzer dieser Häuser und Buden „Hinrich Nicolaus Matthias Stühffe“, der sie wohl von seinem Vater erbte. 1797 ist als Eigentümer von Haus 1 und Haus 3 auch noch ein „Adolph Stüve“ genannt, dessen Name noch am besten zu „Stüwes Gang“ passt.


    Literatur
    [1] Lübeckisches Addreß-Buch 1873, Georg Schmidt Wwe., Lübeck, S. 219

    [2] Lübeckisches Addreß-Buch nebst Lokal-Notizen und topo­graphischen Nach­richten für das Jahr 1798, G. F. J. Römhild, Lübeck, S. 133

    Archiv der Hanse­stadt Lübeck, Bau- und Architektur­geschichte, Stadt­entwicklung in Lübeck:

    [3] Dokument AA.04: An der Ober­trave 1-57

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    2 Kommentare zu „Stüwes Gang“

    Die folgenden Kommentare geben ausschließlich die persönlichen Gedanken, Meinungen und Ansichten der Kommentierenden wider.

    1. Harry Wolter
      Freitag, 15. September 2023, 12:13 Uhr

      Es war schön, dort bis 1954 zu leben!

      Antworten
      • Olaf Pokorny
        Dienstag, 19. September 2023, 22:43 Uhr

        Das glaube ich gerne, Herr Wolter. Die Gänge haben einfach ein ganz besonderes Flair. Obwohl mitten in der Stadt, sitzt man doch in einer kleinen Oase der Ruhe. Heuzutage sind die kleinen Ganghäuser kaum noch zu bezahlen, aber schön sind sie trotzdem…

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