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    Olaf Pokorny Dienstag, 11. Juli 2017, 11:03 Uhr │ Lübecks Gänge und Höfe
    (zuletzt geändert am 6. Dezember 2022, 16:29 Uhr)

    Lübeck · Gänge und Höfe · Stadtrundgang · Hartengrube · Stietens Gang · Marien Quartier

    Etwas schlichter zeigt sich die Fassade des Armen­hauses „von Stiten Stift“ mit Stietens Gang in der Harten­grube Nr. 14, gleich gegen­über von Kruses Hof.

    Stadtplan: Lübeck, Hartengrube 14

    Lübeck, Hartengrube 14
    Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL.

    Dem aufmerk­samen Beob­achter dürfte die unter­schiedliche Schreib­weise von Stift und Gang auf­gefallen sein. So genau hat man es in früheren Zeiten mit der Recht­schreibung wohl noch nicht genommen und so sind beide Schreib­weisen dieses Namens geläufig. Auch der Adels­titel „von“ wurde beim Gang mal eben weg­gelassen. Einen tieferen Sinn dahinter gibt es wohl nicht.

    Wie vom kürzlich beschriebenen Schul­meister-Gang ist auch von Stietens Gang heute nicht viel mehr übrig als das Eingangs­schild. Auf der Infor­mations­tafel steht geschrieben, dass bereits 1896 beim Umbau des Vorder­hauses der alte Gang und die Gang­häuser abge­rissen wurden. Acht davon gab es vorher, die aber in so einem desolaten Zustand gewesen sein müssen, dass dem Abriss niemand eine Träne hinter­her weinte [1].

    Foto: Stitens Gang, Hartengrube 14, Lübeck, Deutschland

    Stitens Gang und von Stiten Stift, Harten­grube 14 und 16
    Veröffentlicht unter einer Fair-Use-Policy.

    Bereits 1423 kaufte der spätere Rats­herr Thomas Kerckring das Gebäude und richtete ein Armen­haus ein: „Kerckrings Elende Haus“. Später ging es durch Erb­schaft an die Familie von Stiten über, in deren Besitz es bis ins 17. Jahr­hundert blieb. Die Nutzung als Armen­haus blieb wenig­stens bis ins 19. Jahr­hundert bestehen [1].


    Literatur

    Archiv der Hanse­stadt Lübeck, Bau- und Architektur­geschichte, Stadt­entwicklung in Lübeck:

    [1] Dokument AH.03: Harten­grube 1-58 bis Hasen­pforte

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