Winters Gang
Gegenüber von Heynaths Gang versteckt sich hinter Hausnummer 35 „Winters Gang“. Obwohl – von „Gang“ kann hier kaum die Rede sein…
Während im 17. und 18. Jahrhundert hier einmal bis zu sechs Buden existierten, gibt es heute wohl gerade mal noch eine einzige. Seit 1938 ist der „Zugang zwischen zwei Häusern völlig offen wie ein Straßenanfang. Trotzdem fehlt es an Licht und Luft.“ [1]
Was mit dem eigentlichen Gang und fünf der Buden passiert ist, bleibt wieder einmal ungeklärt. Ebenso die Frage, warum „Winters Gang“ genau so heißt? Vielleicht, weil es hier immer kalt und düster ist? Im unten verlinkten Dokument wird er immerhin auch mal „Wintergang“ genannt. Ein Eigentümer mit diesem Namen ist jedenfalls nicht zu finden. Um 1781 gehörten die beiden angrenzenden Häuser Nr. 33 und 37 sowie der Gang und die Buden einem „H. J. Petersen“. Nicht zu verwechseln mit „Carl Nikolaus Petersen“, dem der Gang gegenüber gehörte. Vielleicht handelt es sich ja um einen nahen Verwandten.
Archiv der Hansestadt Lübeck, Bau- und Architekturgeschichte, Stadtentwicklung in Lübeck:
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